Unserer erste Trekkingreise nach Nepal sollte eigentlich über den Gosainkunda See und den Laurebina Pass ins Helambu führen. Es war Februar und wir erfuhren am zweiten
Trekkingtag, dass der Pass noch verschneit und die Lodges am See geschlossen sind. So mussten wir kurzfristig unsere Trekkingroute ändern und sind Nimas Vorschlag gefolgt, ins Lang Tang
Tal zu gehen.
Bei strahlend blauem Himmel und Temperaturen um die Null Grad erlebten wir eine fantastische Natur mit haushohem Bambus, in den Bäumen turnenden Affen und am Ende des Tals Aussicht auf
über 6000 Meter Hohe Berge.
Akkurat aufgebaute Manimauern, bunte Gebetsfahnen und Dorfbewohner in tibetischer Kleidung begleiteten unseren Weg. Da wir nur zu zweit mit Nima und einem träger unterwegs waren, wurde das
Gehtempo und die Pausen unserem Können entsprechend angepasst, was für uns sehr angenehm war. Abends saß unsere kleine Gruppe mit den Besitzern der Lodge oft gemeinsam um den einzigen Ofen
im Haus. So erlebten wir hautnah das Leben der Menschen im Tal.